Brustkrebsmedikamente fördern Umsatz bei Chemiekonzernen ab 5,5 Milliarden Euro aufwärts!

Die Diagnose Krebs ist sehr lukrativ, aber nur für die Chemiekonzerne, die behaupten etwas wie Medizin zu produzieren. Die Tatsächliche “Wirkung” der Medikamente lässt derweil auf sich warten. Kein Wunder, einige hemmen Ihr Immunsystem, andere verdünnen lediglich das Blut. Die Herstellungskosten betragen oftmals Pfennigebträge, während die riesigen Profitsummen in Milliardenhöhe  gescheffelt werden, muss man natürlich ein paar “Wissenschaftler” beschäftigen, die so tun als würden Sie wirklich forschen. Nur komisch, dass die Krebsrate dabei in den Letzten Jahren von 5% auf fast 50% angestiegen ist. Noch schlimmer, keines dieser Medikamente heilt nachweislich Krebs, der nochdazu immer häufiger falsch positiv diagnistiziert wird.

In den letzten Jahren sind vor allem die Medikamente gegen Brustkrebs gefragt. Der Konzernchef des Basler Pharmariesen Severin Schwan zeigte sich am Donnerstag optimistisch auch für die weitere Geschäftsentwicklung: “Wir werden die für das Gesamtjahr gesteckten Ziele erreichen.” Der Umsatz soll zu konstanten Wechselkursen ebenso stark steigern wie 2012; im vergangenen Jahr hatte sich das Wachstum auf vier Prozent belaufen. Der Konzernumsatz belief sich im dritten Quartal auf 11,6 Milliarden Franken (9,4 Milliarden Euro). Das sind unter Ausschluss von Währungseffekten acht Prozent mehr als noch vor einem Jahr. In den ersten neun Monaten 2013 betrug das Umsatzplus sechs Prozent.

Die Verkaufserlöse der Pharmasparte stiegen im Zeitraum Juni bis September um neun Prozent auf 9,03 Milliarden Franken. Dazu trugen deutlich die Medikamente gegen HER2-positiven Brustkrebs, eine besonders aggressive Form der Erkrankung, bei. Der Verkaufsstart der neu auf den Markt gebrachten Mittel Perjeta und Kadcyla sei sehr gut gelaufen, sagte Schwan. Beide sind sogenannte zielgerichtete Arzneien, die speziell auf diese Patientengruppe zugeschnitten sind. Perjeta darf seit kurzem als erstes Mittel auch dafür eingesetzt werden, die Schrumpfung eines Tumors vor einer Operation herbeizuführen. Daneben legten auch die Krebsmittel MabThera und Avastin sowie das Arthritismedikament Actemra stark zu. Regional stachen die USA und China mit Wachstumsraten von jeweils 16 Prozent heraus.

An der Börse schlug der Zwischenbericht kaum Wellen. Die Roche-Genusscheine stiegen um 0,2 Prozent. Roche lag mit den Umsatzzahlen im Rahmen der Analystenerwartungen . Gewinnzahlen veröffentlicht das Unternehmen nur zum Halbjahr und am Jahresende.

Der amerikanische Pharma- und Konsumgüterkonzern Johnson & Johnson hatte jüngst nach überraschend guten Quartalszahlen seine Jahresprognose angehoben. Der Pharma- und Diagnostikkonzern Abbott Laboratories erntete im dritten Quartal die Früchte seines Sparkurses und erzielte einen überraschend kräftigen Gewinnanstieg.

Roches Rivale Novartis will seine Quartalsbilanz am kommenden Dienstag veröffentlichen. Bayer folgt am 31. Oktober. Auch Deutschlands größter Arzneimittelhersteller, der in der Krebsmedizin und in der Augenheilkunde mit Roche konkurriert, hat momentan mit seinen neuen Medikamenten einen Lauf. Der Leverkusener Konzern traut fünf Schlüsselmedikamenten, darunter Mittel gegen Schlaganfälle und Krebs, zusammen einen Spitzenumsatz von mehr als 5,5 Milliarden Euro zu.