Schützen Sie Ihre Blut-Hirn-Schranke

Die Blut-Hirn-Schranke verhindert, dass Giftstoffe und Krankheitserreger aus dem Blut ins Gehirn gelangen. Funktioniert diese Barriere nicht richtig, wird der Körper anfällig für Krankheiten, wie Alzheimer und Multiple Sklerose. Doch gibt es natürliche Mittel und Massnahmen, wie Sie Ihre Blut-Hirn-Schranke schützen können.

So schützen Sie Ihre Blut-Hirn-Schranke

Ist die Blut-Hirn-Schranke erstmal geschädigt, kann sie sich nicht mehr ausreichend selbst regulieren. Man sucht bereits nach Möglichkeiten, um die Blut-Hirn-Schranke wieder zu „reparieren“. Bis dies möglich ist, wird jedoch noch einige Zeit vergehen. Mit einem gesunden Lebensstil können Sie jedoch bereits vieles tun, um die Blut-Hirn-Schranke vor Schäden zu schützen.

1. Omega-3-Fettsäuren schützen die Blut-Hirn-Schranke

Omega-3-Fettsäuren sind für das Nervensystem und viele Gehirnfunktionen sehr wichtig. Forscher der Harvard Medical School haben herausgefunden, dass Omega-3-Fettsäuren die Blut-Hirn-Schranke aufrechterhalten.

Für eine optimale Gehirnfunktion sind Mineralstoffe unerlässlich: Sie sind bei der Übertragung von Reizen im Nervensystem beteiligt und schützen Nervenzellen vor dem Absterben. Magnesium macht ausserdem die Blut-Hirn-Schranke weniger durchlässig. Laut einem amerikanischen Review spielt Magnesiummangel eine Rolle bei der Entstehung von Alzheimer, Schlaganfällen, Epilepsie und Parkinson.

3. Vitamin-B12-Mangel abklären lassen

Vitamin B12 schützt das Nervensystem und hilft bei der Regeneration von Nervenzellen. Vitamin B12 Mangel steht ausserdem in engem Zusammenhang mit Alzheimer. Die Krankheit wird wiederum mit einer verminderten Funktion der Blut-Hirn-Schranke in Verbindung gebracht, wie wir oben beschrieben haben.

Von einem Vitamin-B12-Mangel sind weitaus mehr Menschen betroffen, als man denken würde. Aber auch die anderen B-Vitamine übernehmen wichtige Funktionen im Gehirn und sollten nicht ausser Acht gelassen werden. Lassen Sie daher Ihren Vitamin-Haushalt überprüfen und passen Sie bei Bedarf Ihre Ernährung an.

4. Diese Pflanzenstoffe schützen das Gehirn

Die nachfolgenden sekundären Pflanzenstoffe können die Blut-Hirn-Schranke passieren und wirken sich positiv auf das Gehirn aus. In Klammern sind jeweils Beispiele gegeben, in welchen Nahrungsmitteln die Stoffe vorkommen. Höher dosiert können sie auch über Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden (20-31).

  • Sulforaphan (Brokkoli, Kohl): Kann Störungen der Blut-Hirn-Schranke vorbeugen und soll gegen Krebs und Arthritis helfen. Ausserdem kann es nach einem Schädel-Hirn-Trauma die Durchlässigkeit der BHS reduzieren.
  • Curcumin : Schützt die Nervenzellen und hilft dabei, die Schäden, die Alkoholmissbrauch im Gehirn hinterlässt, rückgängig zu machen.
  • Astaxanthin (Algen): schützt die Nervenzellen des Gehirns und gilt als eines der stärksten Antioxidantien der Natur.
  • Alpha-Liponsäure (Spinat, Brokkoli): Verlangsamt das Fortschreiten von Alzheimer und schützt die Nervenzellen des Gehirns.
  • Lutein und Zeaxanthin (Spinat, Grünkohl): Lutein und Zeaxanthin sollen beide gut für das Gedächtnis sein.

 

Q: Zentrum der Gesundheit